Flammrichten, eine seit Jahrzehnten eingesetztes Methode zum Richten geschweißter Bauteile, spielt im Zuge der steigenden Anforderungen an die Bauteile eine immer wichtiger werdende Rolle z.B. im Stahlbau.

Geschweißte Baugruppen haben immer die Eigenschaft, dass durch den Wärmeeintrag Verzüge entstehen. Konstruktive Vorgaben und darin enthaltende Toleranzfelder lassen sich durch die schweißtechnische Fertigung nicht immer sofort erreichen. Das Flammrichten spielt hier eine entscheidende Rolle zur Bereitigung des Verzuges an Schweißbaugruppen.

Besonders bei der Verarbeitung von hochfesten Feinkornstählen, CrNi-Stählen und Aluminium sind jedoch spezielle Flammrichtparameter und Vorgehensweisen einzuhalten, um eine Schädigung des Werkstückes und der Oberfläche auszuschließen. Nur durch speziell geschultes Personal können fachgerechte Flammrichtarbeiten durchgeführt werden. Hierzu hat der DVS eine modulare Ausbildung zur Flammrichtkraft entwickelt. Diese ist in der Richtlinie DVS 1145 beschrieben.

In der am 02.03.2017 stattgefundenen Veranstaltung in der Kursstätte des ifw Jena wurden nachfolgende Themen vorgestellt:

  • Theoretische Grundlagen des Flammrichtens
  • Aufbau und Inhalte der Ausbildung zur Flammrichtkraft
  • Normative Forderungen zur Notwendigkeit der Qualifizierung von Flammrichtern (speziell DIN EN 1090-2)
  • praktische Vorführung von Flammrichtarbeiten (Beispiele) mit verschiedenen Vorgehensweisen

Referenten zu dieser Fachveranstaltungen waren Mitarbeiter der Firma Messer Cutting Systems.

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